#1

Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 11:52
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Also...ja,verdammt - ich hatte recht mit meiner Vermutung,Elena war hier.Das würde doch alles kaputt machen,nicht?Mein Versuch mich zu ändern,jemand zu sein,dem Familie das wichtigste ist,aber ich wollte einfach mal nachschauen,ob sie es wirklich ist,schätze ich.Einfach nur gucken - sie bedeute mir nichts mehr - naja,dass redete ich mir zumindestens ein,für mich selbst und für Stefan,ich wollte meinen kleinen Bruder nicht noch einmal verlieren und das würde ich wohl,sobald ich und..Elena,nunja,aber dafür bräuchte sie erstmal Gefühle und die hat sie ja nicht,also hab ich ja nichts zu verlieren.
Grinsend betratt ich das Haus der Brünetten und sah mich um - sie schien hier nicht wirklich oft zu sein,wahrscheinlich nur Abend um zu schlafenund am Morgen ist sie wieder weg - so schätze ich das ein,vielleicht hat sie ja auch Freunde gefunden,die genauso bescheuert sind,wie sie es nun ist,wer weiß.

Ich ließ mich einfach auf dem Sofa nieder und nahm gleich nen Schluck von der Flasche Bourbon die auf dem Tisch lag,wenigstens wusste sie noch,was gut schmeckt - wäre ja mies gewesen,wenn sie alels komplett vergessen hätte,nicht?Ich war mir ziemlich sicher,dass es Elena's Haus war - keinerlei Fotos,weil sie eben niemanden mehr hatte - Jeremy war schließlich tod,vielleicht war das ja irgendwie die Strafe für Kol's Tod? Obwohl ich von einem Hexenmeister gehört hatte,der wohl verdammt mächtig wäre,niemand kennt seinen Namen,die die ihn kannten sind bereits tot und ja,vielleicht könnt man elena damit zurück kriegen?


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#2

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 12:44
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Ein wenig angetrunken und noch immer völlig fröhlich tänzelte ich durch die Straßen mit einem wirklich gutaussehendem Mann an meiner Seite. Dunkles Haar, dunkle Augen, Mexianer. Einfach heiß und mein nächster Snack. Er war nur für ein paar Tage in New Orleans, es war ein Teil seiner Amerika-Rundreise. Besser konnte ich es doch gar nicht erwischen, nicht? Es fing schließlich an zu regnen, was uns jedoch nicht wirklich störte, da wir schon fast an meinem kleinen, schicken Häuschen angelangt sind, welches ich schließlich aufsperrte: "Na dann komm mal rein, Miguel.", ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und dieser betrat sofort das Haus - ohne zu wissen, dass bald sein letztes Stündlein geschlagen hat...

Natürlich wunderte es mich nicht, dass Damon wohl mitbekommen hatte, dass ich in New Orleans bin. Er oder auch Stefan wussten doch immer wo ich war - so kam es mir zumindest vor, aber es war doch wirklich herzallerliebst, dass Damon nun ein guter, liebender Bruder sein wollte. Wie langweilig. Wir alle versuchen doch immer gut zu sein, aber wieso? Schlecht, böse, gefühllos lebt es sich doch viel besser.
Er ging wirklich davon aus, dass er seinen Bruder wieder verlieren würde, wenn wir... zusammen sind? Wieso ging er noch immer davon aus, dass er derjenige ist den ich 'liebe'?

Als Miguel das Wohnzimmer betrat stockte er ein wenig und auch ich würde gleich jemanden antreffen, den ich nicht vorhatte je wieder zu sehen: Damon Salvatore. Augen verdrehend blickte ich zu Miguel: "Mein Ex. Er kommt einfach nicht von mir los...", meinte ich Schulterzuckend und würdigte Damon keines Blickes. Miguel zog ich an mich und küsste ihn voller Leidenschaft, ehe ich ihm das Genick brach und ihn leblos zu Boden fallen ließ. Anschließend ging ich auf Damon zu und schenkte mir ein Glas Bourbon ein, ehe ich mich ihm gegenübersetzte und eine Augenbraue hob: "Was zum Teufel willst du hier?".



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#3

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 12:52
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Ich wusste ja,dass Elena sich echt verändert hatte und es sollte mir eigentlich egal sein,aber naja,es war mir nunmal nicht egal,ein Teil von mir,nein alles,liebte sie einfach noch und ja,es war nicht richtig hier zu sein,aber ich musste einfach sichergehen,dass sie hier war , dass sie lebte,denn diese Elena machte viele Leute wütend,was dazu führen würde,dass sie drauf geht,was ich nunja...irgendwie nicht wollte,egal,was sie zu mir gesagt hat und auch allen anderen - ich muss ja nicht erinern,dass miese Dinge waren..

Ich ging nicht davon aus,dass sie mich liebte - nunja,im Moment jedenfalls nicht.Sie war ja schließlich irgendwie zu Katherine mutiert - wobei Katherine dennoch Gefühle hatte auch,wenn diese ziemlich auf sich selbst bezogen waren - so waren da doch Gefühle und die besaß Elena ja mittlerweile nicht mehr,der frühere Damon hätte das ganze gar nicht so schlimm gesehen - aber Menschen ändern sich,nicht?

Schon von draußen hörte man die Schritte der Brünetten ,dass gekicher und das gelaber des Kerl,wesegen ich gleich grinste - das wollte ich nun wirklich sehen,würde sicher eine grandiose Show werden und so war dem ja auch - ich hörte gleich als sie rein kam ihre Worte und lachte amüsiert ehe sie den Kerl abknutschte und ihm schließlich das Genick brach,grinsend nippte ich schließlich an meinem Glass."Ich dachte mir - ich besuch dich mal.." gab ich dann von mir während ich ihr mit meinem Glass zuprostete.


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#4

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 13:08
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Ja, ich hatte mich verändert, aber Damon hatte mir doch gesagt, dass ich es einfach abschalten soll und genau das tat ich schließlich. Und es tat verdammt gut, denn wie ich ohne meinen Bruder hätte weiterleben sollen, wusste ich wirklich nicht. Denn inzwischen hatte ich wirklich jeden verloren. Ich hatte niemanden mehr und es schmerzte. Es brachte meine gesamte Welt zum Einsturz und es war nur eine Frage der Zeit wann auch ich eingestürzt wäre...
Es war ja wirklich rührend, dass er sich also noch Gedanken, Sorgen um mich machte, aber das brauchte er nun wirklich nicht, denn ich wusste schon auf mich aufzupassen.

Die liebe Liebe. Sie veränderte uns alle doch, nicht? Damon wurde zu meinem kleinen braven Schoßhündchen und auch Stefan war doch wunderbar damals, nicht? Anschließend als er das von Damon und mir erfahren hatte musste ich mir anhören, dass ich ihn nicht kenne, wie er ist, wenn er nicht in mich verliebt ist. Es ist doch einfach herrlich, wie sich die Männer verändern, wie sie weich werden...
Tja, einem Teil von Damon gefiel es doch sicherlich mich so zu sehen. Immerhin ähnelte ich dem alten Damon mehr und mehr. Aber das würde er natürlich niemals zugeben, immerhin wollte er doch jetzt der Gute werden.

Aber eines muss ich zugeben, er hatte mich wirklich überrascht, denn ich hatte nicht damit gerechnet den Salvatore wieder zu begegnen und erstrecht nicht in meiner Wohnung. Als ich mich schließlich zu ihm setzte, schlug ich die Beine elegant übereinander und nippte an meinem Bourbon, der jedoch ein wenig langweilig schmeckte, weswegen ich aufstand und dem Mexikaner in den Hals biss, ehe ich mich zurück zu Damon setzte: "Los, nimm dir ruhig auch einen Schluck. Mexikanisch, guter Jahrgang, Blutgruppe B.", ein Grinsen legte sich auf meine Lippen und seine Worte vernehmend zuckte ich mit den Schultern: "Na das ist aber nett von dir. Doch melde dich nächstes mal an, Damon. Ich habe ungern ungewollten Besuch und tja... leider gehörst du zu den Personen, die ich nicht gerne treffe. Stefan hingegen.. wo ist er? Hast du ihn nicht mitgebracht?".



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#5

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 13:21
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Ja klar - ich wollte ihr helfen,sie sollte nicht so traurig sein und man,dass war sie - sie hätte so nicht leben können.Aber..dass mit Jeremy..ich glaubte,dass passierte aus einem Grund - sie hatte jemandem den Bruder weg genommen und nun war sie dran,nicht? Wobei mich echt wunderte das keiner der Urvampire sie umbringen wollte,dass lag wohl daran,dass Kol immer außen vor war - es waren immer - Elijah,Klaus & Barbie Klaus,nicht? Aber...wenn man so viele Familienmitglieder hat sollte man sie alle gleich lieben genau das hatte ich kapiert - ja,ich war etwas verweichlicht geworden,aber das war gar nicht übel so.Mir gefiel es irgendwie,dass nicht unbedingt jeder mich nun hasst - sogar Barbie,ihre ehemalige beste Freundin,sogar mit ihr komm ich langsam zu eienm guten Punkt,was gar nicht so schlecht ist - denn ja,ich brauchte Freunde,leute,die mir sagen und zeigen,dass ich nicht alleine bin ,denn so fühlt man sich eben,wenn einem die Frau sagt,die man liebt,dass sie einen nie geliebt hat - fast die gleiche Situation wie Katherine - vielleicht war das einfach die Strafe dafür,dass ich meinem Bruder wieder die Freundin geglaubt hatte,jedenfalls nahm ich das so an..

Schoßhündchen - ja,dass war ich und ich bereute es nicht,ich liebe Elena und würde verdammt nochmal alles für sie tun,aber ihrem jetzigen ich ist das wohl egal.Es ging nur noch um sie selber - sie hatte keine Freunde mehr,niemanden den sie mochte.Sie war alleine - aber da sie nunmal nichts fühlt,war ihr dies wohl ziemlich gleichgültig.

Amüsiert blickte ich sie immer noch an während ich an meinem Glass nippte."Ich steh nicht auf mexikanisch.." gab ich dann zwinkert zurück ehe ich sie musterte."Hast du das Outfitt von Katherine geklaut?" ein freundliches,scheinheiliges Lächeln legte sich auf meine Lippen während ich mit dem Glass in meiner Hand spielte und ihrer frage zu Stefan lauschte."Der kauft uns grad ein Hündchen und ein paar Möbel für unsere neue Wohnung - und er sagte...er braucht neuen Haarschaum damit sein Haar perfekt sitz." gab ich dann zurück ehe ich lächelte."Und außerdem meinte er - er kann die Gesicht von Doppelgänger nicht mehr sehen,weil sie ihn ankotzen,ja,genau das waren seine Worte.."


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#6

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 13:36
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

So sah Damon das also? Da ich jemandem seinen Bruder genommen hatte, verdiente ich es also, dass Jeremy starb? Seien wir doch einmal ehrlich, Kol lebte lang genug und niemand sollte ein so langes Leben führen. Außerdem war er so oder so nur eine Plage und entweder wäre er gestorben oder Jer und ich. Was wollte er denn tun? Richtig, er wollte Jeremy seine Arme abhacken, damit sich das Jägermal nicht vervollständigen kann.
Etwas verweichlicht? Nun ja, das war jetzt aber wirklich sehr untertrieben, denn Damon war ja beinahe schlimmer als Stefan in seiner 'besten' Zeit. Niemand wollte doch solche weichen Männer, die gut sind, die brav sind, immer das Gute, das Richtige tun. Das war doch langweilig. Und seit wann legte er denn soviel wert darauf, dass Caroline ihn mag? Da war mir der alte Damon doch wirklich lieber. Nicht der jetzige Damon, dieser langweilte mich zu Tode. Eigentlich sollten wir gemeinsam feiern gehen, gemeinsam das Leben aus den Menschen saugen...

Wenigstens sieht er es ein, dass er ein kleines Schoßhündchen war, aber es war schlimm, dass er dies nicht bereute. Eigentlich hätte er weiterhin der böse Damon sein sollen, denn auch wenn er mich liebte oder es noch immer tut, sollte er doch er selbst sein und nicht - nur weil ich sagte dass ich das will - gut werden, oder? Denn ja, einerseits wünschte sich mein altes Ich, dass Damon gut wird, aber das eigentlich nur, damit ich mein Gewissen beruhigen kann, da ich es schlimm fand, dass mich das böse so sehr anzog...

"Das ist dein Pech...", meinte ich Schulter zuckend, ehe ich den Kopf schieflegte und anfing zu lachen, "Ach nein... stimmt ja, ich habe vergessen, dass du jetzt so gut geworden bist. Und? Fängst du jetzt auch schon mit der Tierblut-Diät an?" Weißt du Damon... du kannst nie du selbst sein oder? Entweder bist du der scharfe böse... doch wirst du immer mehr zu Stefan und das langweilt einfach nur...". Ja, meine Worte waren hart, aber ich wollte ihn eben einfach verletzen. "Ach Damon, ich habe auch meinen eigenen Stil.", ich zwinkerte ihm frech zu und nippte erneut an meinem Bourbon ehe ich ihn wieder anblickte: "Ach ihr seid jetzt die liebevollen Brüder, die niemand auseinander bringen kann? Das ist ja wirklich süß - nein, widerlich." Als er dann noch berichtete, was Stefan über uns Doppelgänger sagte, zuckte ich mit den Schultern: "Na das ist doch schön. Aber du kannst von uns oder nein... von mir nicht genug bekommen, was? Bist immer in meiner Nähe... Ach Damon...", ich stand auf und setzte mich schließlich neben ihn, wobei ich über seine Wange strich und ihn anlächelte - liebevoll, aber nur gespielt - "Dir muss man es zwei oder drei mal sagen, nicht? Also, dann nocheinmal. Ich habe dich niemals geliebt... Es lag nur an der Erschaffungsbindung und du hast diese eiskalt ausgenutzt und mit mir geschlafen. Schäm dich.", ein fieses Grinsen legte sich auf meine Lippen...



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#7

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 13:58
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Nunja - ich war jetzt kein großer Kol Fan - aber..er hatte ja nicht vor Jeremy zu töten,nur die hände abhacken,gut das war doch etwas hart xD Aber im Endeffekt hätte sie Kol nie getötet,hätten wir nie die insel gefunden und jeremy lebte noch und sie wäre noch sie selbst - also ja,ich sah das ganze als einen Fehler an ,es hätte einfach alles anders ablaufen sollen - richtig,Kol lebte schon lange,aber...Klaus,Elijah,Rebekah verloren ihren Bruder und ich? Egal,wie oft ich mit Stefan stritt - ich liebte ihn und konnte mir nicht vorstellen,wie es war,wenn ich niemanden mehr hatte mit dem ich streiten konnte..
Naja - Menschen/Wesen ändern sich nunmal,so war das eben und während Elena zu Katherine mutiert war wurde ich eben wie stefan und das komische daran war,ich hatte kein Problem damit - dieser Blick von Barbie heute,ich hatte das Gefühl als...würde es auffallen,dass ich anders war und...dass man mich dann mögen konnte,dass ich nun nicht mehr der verhasste bruder war - und ja,genau das gefiel mir..

Sicher - ein teil von mir war immernoch Damon.Ich war immernoch von mir selbst überzeugt,selbstsicher eben.Aber ich hatte damit aufgehört an mich zu denken - ich trank Blutkonserven und ja,war ein guter Vampir geworden,aber so übel war das eigentlich gar nicht.Gemocht zu werden ist nämlich...ein verdammt gutes Gefühl - was Elena wohl lange nicht mehr hatte,nicht?Wer mochte sie den bitte? Caroline,Bonnie,Stefan & ich - wir waren alle wütend auf sie und Jeremy? Auf der anderen Seite? Wie denkt er wohl davon?

"Ach,keine sorge - das ist kein Pech,kleines.." gab ich daraufhin zurück und nippte genüsslich an meinem Glass."Ich muss dich leiden entäuschen Elena...weil es mir gleichgültig ist,ob ich langweilig bin,ob es dir gefällt oder nicht - es ist nicht zu glauben,aber ich bin zufrieden mit meinem Leben - ich hab meinen Bruder,Barbie und andere..die nicht ihre Freunde töten.." gab ich dann lächelnd zurück und ja,nichts von diesen Worten war gelogen - ich log nicht eine Sekunde.Gut,Elena fehlte mir,aber das merkte man mir nicht an.
"Deinen eigenen Still ?" gab ich dann schließlich amüsiert von mir während ich mich umsah,"Na..du siehst aus wie Katherine..und man könnte euch echt verwechseln,dass muss ich schon sagen.." amüsiert sah ich ihr in die Augen während ich ihren Worten lauschte."Nunja..ich hab wenigstens einen Bruder,den ich lieben kann - wobei du ja keinen mehr hast,woran du ja selbst schuld bist...er ist für dich in den Tod gesprungen..wie ehrenvoll,nicht?" grinsend klopte ich ihr auf die Schulter ehe ich an meinem Drink nippte und im nächsten Moment ihre Hand an meiner Hand spührte was mich nur den Kopf schütteln ließ ."Och,damit hab ich keinen Problem - ich hab den Sex bekommen und mehr wollte ich nie.."


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#8

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 14:17
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Wer war schon ein großer Fan von Kol? Richtig, niemand. Außer seine Familie und damals wohl Scary Mary, die er in Denver jedoch tötete. Damon sollte das nicht alles so hindrehen, als sei es nun meine Schuld, als habe ich Kol getötet, denn eigentlich habe ich Jeremy nur geholfen Kol zu töten - nennen wir es also 'Beihilfe zum Mord'. Mein altes Ich gab mir immer die Schuld am Tod von Jeremy und genau deswegen wollte ich seinen Tod auch nicht wahrhaben. Wieso auch? Jeremy war das einzige Familienmitglied, was ich noch hatte. Alle anderen waren gegangen... Mom, Dad... Jenna, Alaric und sogar John. Ich hatte niemanden mehr und genau deswegen war es einfach das Beste, dass ich nun das herzlose Biest war - wie es mir jedoch gehen würde, wenn ich wieder meine Menschlichkeit erlangen würde, das wusste ich wirklich nicht. Ich konnte es mir gar nicht erahnen nur eines war sicher: es wäre grauenvoll. Denn auch wenn ich nach dem Tod von Jer kein Familienmitglied mehr hatte, so hatte ich noch Freunde, die ich nun nicht mehr hatte...

Ein Teil von ihm? Ein winziger Teil wohl. Ja, ich vermisste den bösen Damon, den Damon der das Leben einfach nur genießen wollte, der seinen Bruder nerven wollte, ihm das Leben zur Hölle machen wollte...
Gemocht zu werden ist ein tolles Gefühl? Mein Gott... was war denn auf einmal los mit allen?! Wieso wollte jeder auf einmal gemocht werden oder gut sein?!

"Weißt du Damon... früher warst du lustiger.", bemerkte ich kurz an, ege ich die Augen verdrehte und mir erneut ein Glas Bourbon einschenkte. Anschließend grinste ich breit: "Na das höre ich doch gerne. Aber... wieso bist du dann eigentlich wirklich hier? Um mich zu nerven? Mich zu der alten Elena zu machen? Gib dir keine Mühe und lass mich einfach in Ruhe, ok?".
Damit, dass ich wohl Katherine ähnlicher denn je war, konnte er mich nicht ärgern oder gar wütend machen, ich zuckte nur mit den Schultern und lächelte ein wenig: "Gut, wenn du das sagst.". Nicht einmal seine Worte über Jeremy, dass er für mich in den Tod gesprungen ist, störten mich, nein, ich trank nur einen Schluck Bourbon und spielte mit einer Haarsträne: "Na das ist doch schön, dass du noch einen Bruder hast, Damon.", mehr sagte ich zu diesem Thema nicht, da es mich eigentlich nur langweilte inzwischen...
Ein grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich seine nächsten Worte vernommen hatte: "Na dann haben wir beide ja das bekommen, was wir wollten, nicht?", ich kam seinem Gesicht ganz nahe und blickte ihm tief in die Augen. Unsere Lippen berührten sich beinahe und ein kleines Grinsen legte sich auf meine Lippen: "Also, was genau willst du jetzt hier?", hauchte ich leise.



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#9

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 14:44
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Also - ich wollte diesen Heilmittel mist niemals machen - dass hat alles viel zu viele Leben gekostet ,Jeremys ,Kol und all die Vampire,die Kol verwandelt hatte - kam das Jeremy & elena nie in den Sinn? Das sie damit nicht nur ein Leben löschten - nein vielleicht 100 Leben! Und ja - ich hieß das nicht grade gut.Dabei waren sicher gute Vampire,die Freunde hatten,die sie liebten und ja - dass war einfach mies.Komisch das grade ich sowas denke,nicht?Aber ich schätze Dinge ändern sich wohl einfach.Meinungen,Gedanken - Dinge die einem mal wichtig waren - alles ändert sich und ja,mittlerweile versuch ich jemand besseres zu sein,denn mal ehrlich welches recht hätte ich dazu,Elena zurückholen zu wollen,wenn ich mich selbst mies verhalten würde? Richtig,keines.Ist doch eigentlich recht simpel,nicht?Wie du willst,dass andere dich behandeln,so musst du die um dich herrum behandeln und genau das tu ich und ja - das macht mich glücklich.

Stefan..ich wollte ihm nicht mehr das Leben zur Hölle machen,ich wollte nur,dass wir endlich an einem wirklich guten Punkt sind,wo wir uns verstehen,Brüder sein können - wobei ich das ganze mit meinem Besuch bei Elena gefährdete,aber ich wollte einfach wissen,ob sie immer noch so drauf war und wie es schien war dem so..

"Traurig nicht?" gab ich dann grinsend von mir während ich weiterhin einfach nur an meinem Glass nippte.Ich zeigte keine Wut oder sonst was über Elena's verhalten,dass wäre zu viel genugtuung für sie,sie sollte einfach glauben,dass ich aus spaß,langeweile hier war."Wer sagt den das ich das will? Die alte Elena,dass warst doch nie du,nicht? Du warst schon immer ein selbstsüchtiges Miststück,dass hat sich doch daran gezeigt,dass so viele deinetwegen drauf gehen mussten und du trotzdem immer darauf bestandest,dass man deinem Leben nicht einfach ein Ende setzt.." gespielt traurig schüttelte ich meinen Kopf während ich schließlich aufstand und ihm Raum herrum ging."Seh ich auch so..seid du nicht mehr da ist,haben wir keinen Grund mehr uns zu streiten..und genau deshalb bin ich hier.." nun ging ich auf sie zu und kniete mich vor ihr hin."Elena,ich bin dir so dankbar,dass du gegangen bist,dass du endlich gezeigt hast,wer du wirklich bist,dass du wie Katherine bist,dass hat uns nämlich endlich gezeigt,dass du es gar nicht wert warst - der Schmerz,die streiterein,all das war unnötig,also danke dafür." ich klopte ihr nun lächeln auf die Wange und ging schließlich zu ihrer kleinen Bar hin und schüttelte mir etwas Bourbon ein."Der ist gut,wo hast du ihn gekauft?"


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#10

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 18:10
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Ja das wussten wir alle und wieso wollte er das Heilmittel niemals haben? Genau, weil er mich als Vampir lieber hatte, weil ich mehr so war wie er. Und weil er Angst hatte, dass ich, wenn ich wieder ein Mensch bin, zu Stefan renne. Aber nein, meinem eigentlichen Ich war es klar, war es bewusst, dass ich das niemal wieder tun würde. Natürlich liebte ich Stefan aber in Damon war ich eben verliebt. Ihm gehörte mein Herz und eigentlich sollte dem nicht so sein. Eigentlich sollte ich vernünftig handeln, aber ich wollte nicht...
Und ja, wir wussten dass 100 Vampire sterben würden und genau deswegen hatten wir es auch getan! Wir konnten somit Jeremys Jägermal vervollständigen...

Er gefährdete alles indem er mich besuchte? Wie lächerlich war das denn bitte? Aber gut, leider war Stefan nicht hier und konnte das mitansehen, denn meinem jetzigen Ich würde es gefallen die beiden streiten zu sehen. Den Hass der beiden zu sehen...

"Ja... es ist grauenvoll. Ich dachte wir könnten eine kleine Blutparty feiern aber nein... du bist zu Stefan mutiert. Ein langweiler geworden. Wirklich schade...". meinte ich Schulterzuckend, was eigentlich nur meine Gleichgültigkeit zeigte. So war das Leben zwar einfacher aber bald wird mir bewusst werden, dass es grauenvoll sit so zu leben. Ohne Liebe, ohne Freundschaft...
Grinsend vernahm ich seine weiteren Worte und nickte: "Tja, da wirst du wohl recht haben, Damon. Denn ich war immer ein Miststück. Ich wollte gut sein, aber tief im Inneren war ich schlimmer als Katherine.", eigentlich wusste ich doch gar nicht was ich da sagte...
"Weißt du... eigentlich war ich damals ja noch ein wenig dumm. Ich wäre für meine Freunde damals gestorben... was wirklich lächerlich ist. Von mir aus könnte jeder sterben solange ich am Leben bleibe.", erneut zuckte ich mit den Schultern und trank einen Schluck Bourbon, ehe ich seine nächsten Worte vernahm und nickte, als er sich zu mir kniete. "Das freut mich natürlich, dass ich helfen kann, Damon.", grinsend legte ich den Kopf schief, "Du denkst doch nicht wirklich dass mich diese Worte kränken oder so?!", anschließend ging er zu meiner Bar und ich folgte ihm, mit einem Pfahl in der Hand, den ich ihm in den Rücken stieß, nur knapp vorbei an seinem Herzen: "Spürt dein Herz schon das Holz? Kratzt es schon daran?", hauchte ich leise.



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#11

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 18:28
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Ja - ich wollte das Heilmittel nicht haben - jeder andere von uns hatte es auch ohne geschafft,wieso sollte sie eine Extrawurst haben? Caroline,Ich,Lexi,Stefan - wir alle haben es ohne das Heilmittel geschafft glücklich zu sein,warum also sie nicht? Sie war stark genug - da war ich mir sicher und Jeremy? Der hätte das ganze unter Kontrolle bekommen!Und sie ? Sie konnte es nicht,war nicht stark genug - dass sah ich nunmal anders,Elena hätte das hinbekommen,wenn man nicht ständig auf sie aufgepasst hätte - sie hätte ihren Freiraum gebraucht um mit ihren neuen Kräften,ihrem neuen Ich klar zu kommen und nicht Leute die die ganze zeit an ihr kleben - dass war jedenfalls meine meinung.

Unser Hass - wegen einer Frau,ja,ich hatte das irgendwie satt - wir sollten doch Brüder sein,füreinander da sein - nur machten die lieben Doppelgängerinen das einfach gerne kaputt - aber Gefühle machen eben doch dinge mit einem,die man einfach nicht erwartet..

"Tjaaa..." gab ich dann schließlich gleichgültig von mir während ich meinen Kopf schief legte.Irgendwann wird sie jede Sekunde bereuen inder sie so war - und nein,dann wird sie niemanden haben,der sie mit samthandschuhen anfasst - keinen,dann ist sie ganz auf sich allein gestellt!
Ihre Worte hörend nickte ich nur zustimmend und zwinkerte ihr zu."Gut,dass es dir bewusst ist.." natürlich,hatte sie keine ahnung,was sie da sagt - dennoch würde ich ihr das im Endeffekt alles über nehmen - denn auch,wenn sie keine Gefühle hat,denkt sie das alles doch insgeheim wirklich? Über mich,über Stefan,einfach über alle.
"Hey...den satz hab ich mal gehört.." ich setzte ein gespielt nachdenkliches Gesicht auf und grinste dann schließlich."Von niemand anderem als Katherine Pierce - du bist ja echt zu einer Kopie von ihr geworden." nun blickte ich ihr kalt in die Augen."ich wollte dich nie kränken,ich bin ja nicht du - und außer dem müsst du dafür was fühlen. Tust du aber nicht,wieso sollte ich es also versuchen?" natürlich,würde ich es weiterhin versuchen :D
Was dann jedoch tut - brachte mich dazu meine Augen aufzureißen.Für einen Moment konnte ich keinen ton von mir geben ."Na komm tu es - zeig mir,wie sehr du nichts für mich empfindest,ich bin dir doch gleichgültig - also,was macht es für einen unterschied?"


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#12

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 18:54
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Wieso dachte er auf einmal so? Weil er mich tatsächlich weiterhin so haben wollte, wie ich war nicht? Er wollte, dass ich ein Vampir bin, dass ich bei ihm bleibe, dass ich nie wieder zu Stefan zurücklaufe. Eigentlich hätte er mich verstehen müssen, es verstehen müssen, dass ich als Vampir nicht weiterleben kann, dass ich einfach nur ein Mensch sein will, der weder Blut oder sonst etwas braucht aber nein, ER konnte das nicht verstehen. Stefan hingegen hatte es verstanden und was sagt mir das? Damon hatte mich wohl doch nie wirklich geliebt, denn sonst hätte auch er alles getan, damit ich das Heilmittel bekomme. So wie Stefan es versucht hatte.

Da hatte er Recht. Ich würde niemanden mehr haben, der mich versteht, der mich mit offenen Armen aufnimmt. Ich hatte es mir mit allen verscherzt, hatte alle verletzt - sei es mit Worten oder körperlich - und bald würde mir bewusst werden, was ich angetan hatte und ja, es würde mir das Herz brechen...
Ja, ich hatte keine AHnung wovon ich sprach. Ich war zu jemanden mutiert den ich hasste. Ich selbst würde bald von meinem Selbsthass zerfressen werden und ich könnte nichts dagegen unternehmen. Denn ich würde mir niemals verzeihen können und auch niemand anderes könnte mir verzeihen. Wieso sollten sie das auch? Nein, insgeheim dachte ich nichts von alledem. Ich liebte Damon, liebte meine Freunde und niemals würde mein wahres Ich versuchen all diese so zu verletzen.
Aber eines würde mich sicherlich verwundern, mich Zweifeln lassen. An allem, seien es meine Freunde, Stefan oder Damon... Wieso hatte niemand versucht mir zu helfen? Mich wieder zu der alten Elena zu machen? War ich ihnen inzwischen wirklich so egal geworden?
"Tja, dann bin ich eben wie sie geworden. Aber es ist mir egal, Damon. Mein Leben ist für mich das wichtigste. Mehr nicht.", bemerkte ich ernst an.
"Stimmt, Damon. Du bedeutest mir nichts. Aber trotzdem wäre es viel zu schade dich jetzt schon tot zu sehen.", genau deshalb brach ich ihm einfach das Genick und setzte mich wieder auf's Sofa: "Das war dafür, dass du ungefragt meinen Bourbon getrunken hast.". Und nun wartete ich einfach darauf, dass er wieder aufwachte.



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#13

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 19:11
von Damon Salvatore • 383 Beiträge

Wollte oder konnte sie das nicht verstehen? Wirklich NIEMAND kam am anfang damit klar und doch hatten wir es alle auch geschaft!Also warum sollte sie es besser haben ,wie alle anderen?Natürlich liebe ich sie - daran besteht kein Zweifel ,aber genau aus dem Grund,war ich mir verdammt sicher,dass sie es schaffen würde,sie müsste es nur richtig wollen,es versuchen.Und außerdem hätte wir die Ewigkeit gemeinsam verbringen können,ja,da war ich eben selbstsüchtig gewesen,weil ich an mein eigenes Glück gedacht hatte - aber nun,nun soll sie doch machen was sie will - Vampir oder nicht,dass war mir egal,Elena hatte nämlich Dinge gesagt,die ich wohl kaum so schnell wieder vergessen könnte..

Ja,schon bald würde es das wohl - und ich war mir echt unsicher ,ob Caroline noch was mit ihr zutun haben würde - Elena hatte sie verletzt und versucht zu töten und naja..sowas ist nunmal schwer zu verzeihen,verdammt schwer.
Ja,dass würde wohl passieren,sie würde sich hassen und egal,wie sehr sie zerbrechen würde - ich hatte mir geschworen das ganze auszuhalten,sie nicht zu trösten,ihr nicht zu helfen,nicht nachdem sie gesagt hatte,dass sie mich niemals geliebt hat ,sowas ist nunmal schwer zu vergessen,sehr schwer.Es hat mir nämlich verdammt weh getan - wie sie mir in die Augen geblickt hat,kalt,ohne emotionen und diese Worte dann sagte - das hat mir verdammt nochmal das Herz gebrochen..
Warum es niemand versucht hatte? Vielleicht..waren wir einfach enttäuscht von ihr?Hat sie das bedacht,wir alle haben versucht weiter zu machen,so gut es eben geht und ja,wir haben mal nicht jede freie sekunde damit verbracht ihr zu helfen.
"Das glaub ich nicht - ich glaub,dass du enttäuscht bist,weil niemand bis auf ich hier war und versucht hat dich zurück zuhollen - niemand,weil du mittlerweile allen egal bist und..sicher,jetzt macht es dir nichts aus,Elena - aber warte nur ab,es wird der Zeitpunkt kommen und dann bist du die jenige,die leiden wird." ich blickte ihr kalt in die Augen,bis sie mir..nunja,dass Genick brach.
Einen Moment dauerte es bis ich wieder wach wurde und mein Genick etwas richtete,mein Blick war auf sie gerichtet und ich tat nichts weiter als amüsiert lachen..


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#14

RE: Wohnzimmer

in Haus von Elena Gilbert 10.05.2013 19:48
von Elena Gilbert • 99 Beiträge

Genervt von den Worten des Salvatores brach ich ihm schließlich das Genick, sodass dieser vor mir auf den Boden sackte. "So schnell geht das also?!", meinte ich gefühllos und wartete bis dieser wieder zu sich kam, sodass ich ihm erneut einen Pfahl in den Bauch stoßen konnte: "Tja Damon. es macht wirklich Spaß dich so zu sehen.", ein fieses Grinsen legte sich auf meine Lippen, ehe ich schnell das Haus verlassen hatte und einfach im Wald verschwand um dort ein neues Opfer zu suchen...



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