Eine ganze Weile sah ich ihm einfach nur stumm in die Augen. 'Er will also einen Drink?', schoss es mir durch den Kopf. Mein Puls war gestiegen, als er mir veröffentlichte, dass sein Plan blutig werden würde. Was meinte er damit? Und sollte ich mich auf einen Drink mit ihm einlassen? Er war ein kaltblütiges Monster ohne Rücksicht auf Verluste, aber vielleicht würde ich ihn zumindest so aufhalten können, im Moment irgendwo ein Massaker anzurichten. Aber eines war sicher: Trauen würde ich ihm nicht ... oder ... vielleicht sollte ich mich auf seinen geheimnisvollen Plan auch einfach einlassen, obwohl ich nicht wusste, worum es sich handelte. Ich meine, was hatte ich auch schon zu verlieren? War doch im Moment sowieso alles recht egal. Tyler hatte wie immer nur Zeit und Augen für Caroline und sonst hatte ich auch niemanden, der wichtig genug wäre, dass ich mich auf die gute Seite würde schlagen müssen. Nach kurzen Überlegungen und die Vor- und Nachteile abwiegend, nickte ich. "Ein Drink klingt gut", erwiderte ich also bloß und so machte ich mich mit Klaus auf den Weg, wobei ich ihn entscheiden ließ, wohin es gehen sollte.